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Abstand, Raum und Respekt sind wichtig

Abstand, Raum und Respekt

Lina, die Hündin mit dem Abstandsfimmel – eine humorvolle Geschichte über die Wichtigkeit von Abstand, Raum und Respekt

Hallo, ich bin Lina, eine Hündin mit einem ganz besonderen Charakter. Ich liebe es, mit anderen Hunden durch die Gegend zu streifen, aber es gibt da ein kleines Problem – ich habe einen regelrechten «Abstandsfimmel». Ja, ich gebe es zu, ich bin ein kleines Sensibelchen, wenn es darum geht, dass mir andere Hunde zu schnell zu nahe kommen.

Es ist nicht so, dass ich unfreundlich bin oder keine neuen Freunde finden möchte. Ganz im Gegenteil! Aber ich brauche einfach meine Zeit, um andere Hunde einzuschätzen und mich an sie zu gewöhnen. Wenn ein Hund zu schnell auf mich zustürmt, fühle ich mich überfordert und weiss nicht, wie ich reagieren soll. Deshalb zeige ich meinen Wunsch nach Abstand durch verschiedene körpersprachliche Signale und Verhalten.

Wenn mir ein Hund zu schnell zu nahe kommt, gehen meine Ohren und mein Körperschwerpunkt nach vorne. Mein Schwanz geht steil nach oben und ich fühle mich ganz steif. Das ist sozusagen mein «Hinweis», dass ich ein bisschen mehr Raum brauche. Manchmal belle ich auch, um zu zeigen, dass ich mich unwohl fühle. Aber bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte niemanden einschüchtern oder angreifen. Ich versuche nur, meine Grenzen zu kommunizieren.

Mein Frauchen hat gelernt, meine Signale zu erkennen und respektiert meinen Wunsch nach Abstand. Sie hat sogar einen lustigen Spitznamen für mich erfunden – «Lina, die Königin des Abstands». Sie versteht, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Sie ermutigt andere Hundebesitzerinnen, ihre Hunde ebenfalls zu beobachten und ihre Körpersprache zu verstehen.

Manchmal machen wir sogar kleine «Abstandsübungen». Mein Frauchen stellt sich mit mir an einen ruhigen Ort und beobacht andere Hunde aus der Ferne. So kann ich sie in meinem eigenen Tempo kennenlernen und mich langsam an sie gewöhnen. Es ist wie ein kleines Abstandstraining für mich, und es hilft mir, selbstbewusster zu werden.

Also, liebe Hundebesitzerinnen, denkt daran, dass jeder Hund seine eigenen Vorlieben und Bedürfnisse hat. Wenn ihr einen Hund wie mich trefft, der etwas mehr Abstand braucht, seid bitte nicht beleidigt oder enttäuscht. Gebt uns einfach die Zeit, die wir brauchen, um euch kennenzulernen. Und wer weiss, vielleicht werden wir am Ende die besten Freunde!

In diesem Sinne, lasst uns alle den Abstand respektieren und ein harmonisches Miteinander zwischen Hunden fördern. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass wir uns alle wohlfühlen und gemeinsam Spass haben können – mit dem richtigen Abstand, versteht sich!

Hinweis: Diese Geschichte ist fiktiv und dient der Unterhaltung, jedoch mit ernstem Hintergrund. Sie soll verdeutlichen, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Es ist wichtig, die Körpersprache und Signale eines Hundes zu beachten und seinen Wunsch nach Abstand zu respektieren.

Abstand, Raum und Respekt sind wichtig | Abstand

Man kann sich die Wohlfühldistanz von Hunden als grünen Kreis vorstellen. Bei orange fühlt sich der Hund nicht mehr so wohl und bei rot ist der Abstand deutlich zu klein.

Dies analog zu den Farben der Eskalationsleiter, wo der Hund durch körpersprachliche Signale zeigt, wenn ihm unwohl wird.

Die Grösse der Kreise ist für jeden Hund individuell. Der eine Hund hat einen grossen grünen Kreis und kaum einen roten, bei einem anderen Hund ist es vielleicht genau umgekehrt.

Versuche Dich doch mal darauf zu achten, welche Signale Dein Hund Dir gibt. Unser Leben hat es auf jeden Fall total bereichert und unser Verständnis füreinander enorm gefördert!

Die Grösse des grünen und orangen Kreises kann durch verschiedene Trainingsmassnahmen vergrössert werden, während sich der rote Bereich verkleinert. Dies ist beispielsweise bei der Gegenkonditionierung der Fall.

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