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Schnallt euch an, hier kommt Schweden!
Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch die skandinavischen Landschaften sind Lina und ich in Schweden angekommen – und was für eine Ankunft das war! Unser erster Halt: Luleå, die Stadt des beeindruckenden Eisbrechers und, wie sich herausstellte, meiner neuesten Panne. Ja, ich habe es tatsächlich geschafft, den Kühlschrank anzulassen, während ich einkaufen und spazieren war. Die Hitze draussen und der Kühlschrank drinnen – eine echte Herausforderung für meine Nerven und die Batterien von ALMI.
Luleå: Hafenromantik und Kühlschrankdrama
Aber lassen wir das Drama hinter uns und tauchen wir in die Schönheit von Luleå ein. Die erste Nacht verbrachten wir am Hafen des imposanten Eisbrechers. Ein echter Hingucker, der mich daran erinnerte, dass wir endlich in kühleren Gefilden angekommen sind.
Die Positionierung von ALMI war eine kleine Wissenschaft für sich: Schatten für uns und Sonne für die Solarpanels. Man wird ja erfinderisch, wenn der Kühlschrank vergessen wurde, nicht wahr?
Der Grenzübergang: Shopping-Mekka und Hitze
Der Grenzübergang nach Schweden entpuppte sich als Shopping-Mekka. Riesige Einkaufszentren und Menschenmassen soweit das Auge reicht. Ohne Lina hätte ich vielleicht einen Abstecher gemacht, aber bei der Hitze und der Sonne blieb das Shopping auf der Strecke. Keine Sorge, ich glaube, ich habe nichts verpasst – ausser vielleicht einem weiteren Kühlschrank-Drama.
Schnellstrasse und Elch-Warnschilder
Auf der Schnellstrasse ging es dann zügig voran. Die Warnschilder für Elche und Rentiere sind hier in Schweden tatsächlich etwas anders gestaltet als in Norwegen und Finnland. Ein kleines Detail, das mich schmunzeln liess. Wir passierten grosse Shopping-Zentren, Tankstellen und Truck Stops. Für alles musste man ein Stück von der Schnellstrasse abfahren – eine kleine Herausforderung für meinen Orientierungssinn.
Campen in Schweden: Schuko-Stecker und mobile Zäune
Schweden zeigt sich bisher von einer etwas anderen Seite als Norwegen und Finnland. Eine echte Autobahn mit Ausfahrten zu gigantischen Shopping-Arealen. Alles liegt ausserhalb der Städte, was das Erkunden etwas erschwert. Auf dem Campingplatz angekommen, stellte sich heraus, dass ich ALMI nicht einstecken konnte. Der Schuko-Stecker fehlte und kein Adapter in Sicht. Geld für den Strom zurück – ja, aber der Kühlschrank blieb aus. Immerhin war der Joghurt noch geniessbar und das Frühstück gerettet.
Die Camper hier bauen ganze Zelte, Windschutzwände und mehr um ihre Fahrzeuge auf. Ein Anblick, der in Norwegen eher selten war. Werbung traf mich auch unerwartet: Punkte beim Tanken und eine Camping ID auf dem Platz – scheinbar Standard in Schweden, für mich jedoch ein kleiner Schock nach zwei Monaten ohne Werbung.
Zurück zur Ruhe: Gewitter und innere Balance
Trotz all der kleinen Nervigkeiten fanden Lina und ich unsere innere Ruhe wieder. Der mobile Zaun auf dem Campingplatz half dabei, und Lina schlief friedlich unter ALMI. Ein kurzes Gewitter sorgte für angenehme Abkühlung und eine willkommene Pause vom Trubel.
Zurück in die Zivilisation: Ein merkwürdiges Gefühl
Zurück in die Zivilisation – ein merkwürdiges Gefühl nach Wochen in der freien Natur. Viele Menschen, mehr Strassen, mehr Verkehr und Werbung. Die «richtige» Dusche habe ich zwar genossen, aber das tägliche Bad in den Seen und Flüssen vermisse ich schon ein wenig.
Fazit: Schweden empfängt uns mit offenen Armen und ein paar kleinen Stolpersteinen. Aber hey, das gehört zum Abenteuer dazu, oder? Ich freue mich riesig auf die Arbeit auf einer Husky-Ranch, wo ich nun hinfahre und helfen kann.
Auf zur Husky Ranch
Aber bevor es zur Husky Ranch ging, stand noch eine wichtige Aufgabe an: Das Auffüllen der Gasflasche, was eine Geschichte für sich war! Die Gasflasche war restlos leer, also machte ich mich auf den Weg zur Tankstelle. Dort erwartete mich schon das erste Hindernis: Selbst auffüllen war angesagt. Die Dame an der Kasse drückte mir wortlos einen Adapter und ein Paar Handschuhe in die Hand und deutete vage in die Richtung der Zapfstelle.
Keine Erklärung, keine Hilfe – nur ich und die Gasflasche. Ein Abenteuer, das mir etwas gefährlich vorkam. Aber hey, ich habe es geschafft! Die Flasche war danach definitiv schwerer und laut meiner Umrechnung sind gute fünf Kilo Gas hineingeflossen. Die Dame an der Kasse belehrte mich dann noch, dass man Gasflaschen nicht in den Shop mitnehmen darf. Aha. In Norwegen waren die Mitarbeiter stets freundlich und hilfsbereit, begleiteten mich sogar hinaus und erklärten alles in Ruhe. Hier ist das wohl etwas anders.
Mit Herz und Hand: Helfen auf der Husky Ranch
Auf der Husky Ranch Lapland Adventures möchte ich nicht nur die Natur geniessen, sondern auch aktiv bei den täglichen Arbeiten mithelfen. Die Arbeit mit den Hunden und alles, was sonst so anfällt, liegt mir besonders am Herzen. Den Aufruf zur Unterstützung fand ich in einer Facebook-Gruppe, und er sprach mich sofort an. Die Hunde auf der Ranch stammen alle aus dem Tierschutz oder aus schlechten Haltungsbedingungen. Es ist umso schöner, zu sehen, wie sie hier ein liebevolles und sicheres Zuhause gefunden haben. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft zu sein und meinen Beitrag zu leisten, damit diese Hunde ein besseres Leben führen können.
Ankunft auf der Husky Ranch: Ein Stellplatz zum Verlieben
Endlich angekommen auf der Ranch, wurden wir herzlich empfangen. Unser Stellplatz ist einfach wunderbar – genau das, was wir nach dem Gas-Abenteuer gebraucht haben. Jenny und Basti, die Betreiber der Ranch, sind unglaublich nett und haben uns sofort willkommen geheissen. Ylvie, ihre Tochter, sprüht nur so vor Energie und Lebensfreude. Es ist schön zu sehen, wie lebendig und fröhlich das Leben hier ist.
Canicross und Halsbandtraining: Ein sportlicher Start
Kaum angekommen, durfte ich auch schon eine Runde Canicross laufen. Es war eine grossartige Erfahrung und hat riesigen Spass gemacht! Ich konnte auch beim Halsbandtraining mit einem der Huskys mithelfen. Lina hat sich bisher super geschlagen. Sie scheint das Leben auf der Husky Ranch genauso zu geniessen wie ich.
Fazit: Ein gelungener Start auf der Husky Ranch
Die ersten Tage auf der Husky Ranch war ein voller Erfolg. Trotz der kleinen Hindernisse beim Gas auffüllen haben wir es geschafft und wurden dafür mit einem wunderschönen Stellplatz und einer herzlichen Gemeinschaft belohnt. Jenny, Basti und Ylvie gegen uns das Gefühl, hier zu Hause zu sein.
Die ersten Tage auf der Husky Ranch: Spannend, intensiv und einfach toll
Willkommen im Husky-Paradies
Die ersten Tage auf der Husky Ranch waren alles, was ich mir erhofft hatte – und noch viel mehr. Es war spannend, intensiv und einfach toll. Ich durfte viel bei den Hunden helfen, was nicht nur eine Bereicherung für die Hunde war (hoffe ich zumindest 😉), sondern auch für mich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, so viel Zeit mit diesen wunderbaren Tieren zu verbringen.
Zeit mit den Hunden: Mehr als nur Arbeit
Natürlich darf ich auch einfach Zeit mit den Hunden verbringen. Ob beim Spielen, Kraulen oder einfach nur in ihrer Nähe sein – jede Minute ist ein Geschenk. Die Hunde hier sind so dankbar und liebenswert. Es tut gut zu sehen, wie sie Vertrauen zu mir fassen.
Freiheit und Nutzung aller Annehmlichkeiten
Ein weiterer Pluspunkt als Gegenleistung für meine Hilfe: Ich darf hier alles benutzen. Von den Küchenutensilien bis hin zu den Freizeiteinrichtungen – die Ranch steht uns offen. In der Nähe gibt es sogar einen wunderschönen See, der zur Ranch gehört. Dort habe ich mit Lina eine Runde mit dem SUP (Stand-Up-Paddleboard) gedreht. Es war ein traumhafter Ausflug. Der Weg dorthin ist ebenfalls wunderschön, voller Abenteuer und kleiner Entdeckungen. Lina liebt solche Wege und schnüffelt begeistert an jeder Ecke.
Unterwegs zum See haben wir sogar Moltebeeren gefunden. Diese kleinen, goldenen Schätze der Natur haben unseren Ausflug perfekt abgerundet. Es sind solche Momente, die das Leben auf der Ranch so besonders machen.
Impressionen der Hunde: Einblicke in den Alltag
Die folgenden Videos und Bilder zeigen ein paar Impressionen der Hunde. Sie geben einen kleinen Einblick in den Alltag auf der Ranch und die wunderbare Arbeit, die hier geleistet wird. Von spielenden Welpen bis hin zu entspannten Senioren – jeder Hund hat hier seinen Platz und seine Geschichte.
Leider bin ich noch nicht so Namens-sicher, weshalb ich hier auf die Namen der Hunde verzichte 🙈. Ich verwechsle immer noch einzelne untereinander.
Bis zum nächsten Kapitel unseres Abenteuers hier auf der Ranch – bleibt abenteuerlustig und tierlieb!
Euer reiselustiges Duo 🐾🚐